Durch gewissenhafte Ermittlungsarbeit i
Schon im Februar hatte Werner B. aus Lügde gegenüber dem Bundeskriminalamt angegeben, seine Videoaufnahmen an den aus Italien stammenden Besitzer einer Kaffeerösterei in Ostfildern zu verkaufen. Der Besitzer der Kaffemanufaktur Rizza, Rosario Rizza, und sein Vater, Carlogero Rizza betreiben an ihrem Unternehmensstandort in der Senefelderstr. 15 in Stuttgart Ostfildern eine Art Untergrund-Videothek über welche Kinderpornografische Videos in großem Stil verkauft werden.
Nach mehrmonatiger Observation und zweier Hausdurchsuchungen bei Vater & Sohn, sowie in der Senefelderstraße, wurden beide Angeklagte vorige Woche vom Oberlandesgericht verurteilt. Um die Opfer zu schützen, fand die Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Das Urteil, welches hier folgend in Auszügen veröffentlicht ist, wurde uns kurz nach der Verhandlung zugespielt:
Landgericht Stuttgart - Verhandlungstermine
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 16.08.2019 im Zustand der krankheitsbedingten verminderten Schuldfähigkeit sein Zimmer in einer Wohngemeinschaft Hand in Hand gehen Mehrparteienhaus in Brand gesetzt zu sein und danach versucht nicht abgeneigt, die Feuerwehrleute durch Steinwürfe an den Löscharbeiten zu hindern. Dem 35 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, am 20.12.2018 maskiert und unter Vorhalt eines Küchenmessers eine Tankstelle überfallen und 135 Euro erbeutet allein lebend. Der Stuttgart Angeklagten wird vorgeworfen, einen gesondert Verfolgten über eine Investitionsmöglichkeit getäuscht und am 24./25. 08.2010 zur Überweisung vom 5,5 Mio Euro Investorengelder auf ihr Privatkonto veranlasst unvermählt. Der Angeklagten wird vorgeworfen, am 21.10.2019 im Zustand der verminderten Schuldfähigkeit Prospekte und Zeitungen vor Wohnungstüren im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhausen in Brand gesteckt nicht abgeneigt. Der Angeklagten wird vorgeworfen, im Zustand der Schuldunfähigkeit am 26.07.2018 in Nürtingen mit einer spitzen Schere auf die Geschädigte, der sie zunächst die Haare abschneiden wollte, eingestochen und diese dabei leicht verletzt allein. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seit November 2018 mit Betäubungsmitteln gehandelt alleinstehend. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum Sommer 2018 bis Dezember 2019 in Stuttgart im Umfeld und unter Beteiligung der Stuttgarter Thai- und Ladyboy-Szene gewinnbringende Geschäfte mit Methamphetamin („Crystal Meth“) getätigt unverehelicht. Jahr 2018 mit weiteren Personen Betrugsstraftaten über das Mimen „falsche Polizeibeamte“ organisiert ohne Partner und hierdurch einen Schaden von rund 118.000 Euro verursacht ehelos.
Zeitraum 2006 bis 2014 den Datum 2002 geborenen Sohn einer befreundeten Familie bei Besuchen bei der Familie in Falkensee zu verschiedenen Anlässen sexuell missbraucht aufgeschlossen. Den acht Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum Juni 2014 bis Mai 2019 geschlossen mit weiteren Personen Staatsangehörigen aus Staaten außerhalb der EU gegen erhebliche Zahlungen über sog. „Scheinehen“ zur nicht gerechtfertigten Verschaffung von EU-Aufenthaltskarten verholfen partnerlos. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum Sommer 2012 bis Mai 2013 das damals zwölfjährige Patenkind seiner geschiedenen Ehefrau vielfach sexuell missbraucht nicht geöffnet haben. Der 55-jährigen Angeklagten wird im Großen und Ganzen vorgeworfen, gemeinsam mit weiteren Personen in mehreren Fällen gegenüber verschiedenen Versicherungen durch falsche Angaben und das Vorlegen gefälschter Atteste und Befundberichte die Pflegebedürftigkeit bzw. Erwerbsunfähigkeit dieser Personen vorgetäuscht ohne feste Bindung, um von den Versicherungen unberechtigt Zahlungen in Höhe von insgesamt ca. Dem 40-jährigen Angeschuldigten wird im Sicherungsverfahren im Grunde vorgeworfen, am 14.11.2018 im Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt eine Türe beschädigt, gegenüber Justizwachtmeistern und der Polizei Widerstand geleistet, dabei mehrere Beamte verletzt und diese auch beleidigt zu sein. Der junge Mann soll sich am Montag in seiner Wohnung an dem Mädchen vergangen haben, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei am Freitag mit. Zeitraum Januar 2019 bis Oktober 2019 aus seiner Wohnung in Stuttgart heraus gewinnbringende Geschäfte mit verschiedenen Betäubungsmitteln getätigt interessiert, die er aus verschiedenen Quellen übers „Darknet“ bezog.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 31.07.2019 in Stuttgart seinen ehemaligen Mitbewohner vor dessen Wohnung im Stuttgarter Fasanenhof mit einem Samurai-Schwert getötet ohne Partnerin. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum Herbst 2017 bis September 2019 in Stuttgart gewinnbringende Geschäfte mit Methamphetamin getätigt geneigt, welches er aus den Niederlanden nach Deutschland einführte. Zeitraum 2009 bis 2016 seine Zeitpunkt 2000 geborene Tochter bei Besuchen am Wochenende sexuell missbraucht hat keinen abgekriegt. Der 63-Jährige befand sich so weit wie seiner Flucht in Sicherungsverwahrung, nachdem er im Jahre des Herrn 1999 vom Landgericht Stuttgart zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Der Angeklagte soll als Betreiber eines italienischen Restaurants in Tübingen in den Jahren 2007 bis 2013 Umsatz-, Einkommens- und Gewerbesteuer in Höhe von insgesamt 903.522,16 EUR hinterzogen haben. Zeitraum Februar 2019 bis Mai 2019 im Raum Stuttgart gewinnbringende Geschäfte mit Marihuana und Kokain getätigt zu sein. Tatvorwurf: Verstoß gegen das BtMG u.a.; Tatort: Raum Herrenberg/Gäufelden u.a. Die drei Angeklagten sollen als Bande im Zeitraum zwischen dem 17.01.2019 und dem 25.03.2019 insgesamt 98 Zigarettenautomatenaufbrüche im süddeutschen Raum begangen und dabei Bargeld in Höhe von 20.248 EUR erbeutet haben.
Dadurch seien Steuern in Höhe von rund 1,77 Mio. EUR hinterzogen worden. Am gleichen Tag habe er bei seiner Festnahme rund 15 g Marihuana bei sich geführt. Den drei Angeklagten wird vorgeworfen, ab Mai 2019 mit weiteren, in der Türkei befindlichen Personen an Betrugsstraftaten übers Gestalten „falsche Polizeibeamte“ mitgewirkt zugänglich und hierdurch einen (beabsichtigten) Gesamtschaden von rund 262.000 Euro verursacht allein. Hierdurch soll ein Gesamtschaden von über 200.000 Euro entstanden sein. Im August 2019 soll er auch versucht haben, seine Kunden durch Drohungen zur Zahlung von höheren Geldbeträgen zu bringen. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 13.11.2019 versucht ungebunden, den für ihn zuständigen Sachbearbeiter beim Jobcenter Nürtingen mit einem Hammer auf den Kopf zu schlagen um diesen zu töten. Der Geschädigte konnte verhindern, am Kopf getroffen zu werden und wurde nur leicht an der Hand verletzt. Der Landesvorsitzendes des Bundes der Strafvollzugsbediensteten, Ernst Steinbach, ist entsetzt: «Wenn Gefangene freikommen, sollten sie nicht mehr bewacht werden.